Startverhalten... Da kann man vorwärmen wie man will, am Anfang hat man viel Kälte in den Injektoren, die sind von der inneren Oberfläche usw viel größer als von den VP Dieseln, entsprechend kühlen die Injektoren den Saft ab. Also zumindest zum Start wäre ein Zweitanksystem mit DK und Pöl sicherlich optimal. Oder eben man wärmt jedesmal den Motor mit der Standheizung vor... aber im Sommer...?Lepetit hat geschrieben:Nabend,
Was meinst Du mit Problemen an den kalten Injektoren?Aron hat geschrieben: jedoch hätte ich dann das Problem an den kalten Jnjektoren gehabt...
Heißt das, wenn ich die Einheit einmal bei abgeschalteter Zündung ausbaue, um das Sieb anzugucken und evtl. auszubauen, zeigt die Anzeige Mist an und die Additivbeimischung kommt durcheinander?Aron hat geschrieben: Die Tankuhr wäre dann tod wenn Du das Ding ausbaust
Was ist das eigentlich für ein Additiv?
Aha, also doch die CP1? Dann wäre es in der Tat vernünftig, den Druck im Stand ein wenig zu erhöhen.Martin hat geschrieben: Seit Ende November 2004 wird die CP1 verbaut.
Zahnradpumpe: Die originale Pumpe schafft es also nicht. Was meint Ihr mit mengengeregelt? Ich würde die erste oder zweite von der Seite hier einbauen:
http://www.pumpen-peters.de/categories/ ... radpumpen/
Was bewirkt diese Verschiebung? Eine Temperaturerhöhung im Filter?Aron hat geschrieben: ich verschiebe z.B. per Knopfdruck einfach die Kennlinie des Differenzdruckfühlers.
Und jetzt mal zu den Elektronikgeschichten: Wie kann die Voreinspritzmenge erhöht werden? Wie verschiebe ich das Kennfeld des Differenzdruckfühlers? Und kann ich auch noch machen, dass der länger glüht? Sind das Softwarestücke oder Hardwarestücke? Ich komme ja irgendwie von den Widerständen nicht los...
Wenn beim Einschalten der Zündung wieder alles beim alten ist und der Tankverschluss nicht geöffnet wurde ist für das Additivierungssystem alles ok.
Das Additiv ist auf Ceriumbasis, es legt sich bei der Verbrennung an den Ruß und wenn dann der Ruß nochmal auf über 450°C erhitzt wird geht die Kettenreaktion los.
Das Problem bei Deinem System ist folgendermaßen, im Tank hast Du gar keine Pumpe, der Saugrüssel geht vor zum Kraftstofffilter und dann zur Hochdruckpumpe. An der Hochdruckpumpe ist eine kleine Zahnrad oder Flügelzellenpumpe, diese zieht den Kraftstoff durch die Leistung, sprich kritisch bei den Pöl Viskositäten.
Funktionsprinzip Mengenstellwerk. Die CR Pumpen sind von der Fördermengen zur benötigten DK Menge 3-4 fach überdimensioniert, um den Dieselhochdruck konstant zu halten. Die alten CR Pumpen dekomprimierten bei Teillast einfach eins der drei Pumpenelemente, bei den neueren sieht das anders aus. Je nachdem wieviel Kraftstoff vom MSGR angefordert wird, wird das Magnetventil nach der angeflanschten Vorpumpe geregelt. Sprich der Kolbenhub der Hochdruckpumpe wird über den Vordruck bestimmt. Diese Ansteuerung des Stellers ist via OBD2 recht eng festgelegt, hat man also div Saugverluste der Vorförderpumpe und damit einen leichten Druckabfall danach sieht das MSGR rot. Also alles was den Vordruck in der Hochdruckpumpe beeinflussen kann ist höchst kritisch zu betrachten. Wohlgemerkt geben die Steuergeräte schon Alarm wenn bei DK kleinste Mengen an Luft gezogen werden (div Dichtungen).
Meine Sache mit dem Differenzdruckfühler... nochmal der Differenzdruckfühler misst den Differenzdruck vor und nach dem Partikelfilter, ist mehr Ruß im Filter abgelagert steigt natürlich dieser Differenzdruck (abhängig von der motorisch durchgesetzten Gasmasse und der Abgastemperatur). Manipuliert man also den Differenzdruck kann man dem Motorsteuergerät simulieren "Partikelfilter voll", welches daraufhin die Regeneration einleitet. Aber wohlgemerkt ist diese Manipulation in geringen Grenzen Möglich, da das MSGR bei zu starken Abweichungen auch wieder Alarm schlägt. Mit Poti usw kommt man hier auch nicht weiter, da man sonst den Grundwert verschiebt (Sensorcheck beim Motorstart durchs MSGR) und der Differenzdruck eben auch plausibel zu anderen Faktoren wie Luftmasse, Temperatur usw sein muss. Ich hatte dazu eine Schaltung mit OPVs aufgebaut, mittlerweile übern Atmega gesteuert, da ich auch einige Sensoren in anderen Dimensionen verbaut habe, Differenzdruckfühler war defekt, also habe ich nen DPX5500 mit Anpassschaltung für 15€ verbaut, ähnliches beim Ladedruckfühler, dessen Messbereich für meine Zwecke einfach zu klein war.
Voreinspritzmenge und Glühdauer hängen letztendlich alle mit dem Kühlmitteltemperaturfühler zusammen, letztendlich ist alles übers Kennfeld im Motorsteuergerät geregelt.
Ich würde Dir auf jeden Fall eine Softwareanpassung für Pöl empfehlen, nachdem ich Dir mit der Hochdruckpumpe bzw der Mengenregelung strikt von dem Vorhaben abraten werde.