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Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 01:16
von greenLion
Hi,

ich möchte dem GTI eine neue Lackierung spendieren, frage mich aber welche Version die bessere ist.

Derzeit ist der Lack unter aller Sau, der originale Lack wurde bereits nachlackiert und mit Klarlack überzogen, der teilweise jetzt abblättert. Unter dem Klarlack ist das Rot bereits ausgeblichen und wirkt jetzt Orange. :daumenrunter:

Wenn ich eine normale 1-Schichtlackierung in Rot wähle, habe ich doch bestimmt die Möglichkeit, sollte der Lack wieder ausbleichen oder stumpf werden, mit Politur wieder aufzufrischen, oder? :gruebel:

Oder ist die Variante mit 2 Schichten Klarlack besser?
Ich habe einfach keine Lust, dass das Rot nach ein paar Jahren wieder Orange wird.

Ich weiß, am besten sollte ich eine andere Farbe nehmen, aber ich findes das original GTI Rot sehr genial bei dem Fahrzeug.

Gruß
greenLion

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 02:28
von nillebor
die heutigen lacktöne bleichen nicht mehr so aus wie die alten - brauchst keine angst deswegen haben! o´der hast du autos die 10jahre alt sind organge und stumpf gesehen wie z.b. bei opel???

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 09:40
von freeeak
kommt schon auch auf die lackqualität an.
Glasurit ist Top aber auch relativ teuer.

da das original GTI rot kein metallicfarbton ist brauchst du im grunde keinen Klarlack.
Der ist nur bei metallictönen absolut notwendig.(schadet bei Uni aber auch nich)

Ich würde dennoch Klarlack draufmachen weil es besser polierbar ist und auch sonst nicht so anfällig gegen Kratzer etc.
Hast n Kratzer im farblack sieht man das sofort und ist nimmer auspolierbar.im Klarlack hast noch gute Chancen nen Kratzer rauszupolieren.

Wichtig bei dem ganzen ist ne saubere Vorbereitung der Karosse und ein lacksystem das zusammenpasst.

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 12:48
von mrx0001
der originale Lack wurde bereits nachlackiert und mit Klarlack überzogen, der teilweise jetzt abblättert
das würde mir viel mehr gedenken machen der ganze blätterige lack muss runter wenn klarlack abblättert hat da mal einer was falsch gemacht beim lackaufbau.



wenn da einfach wieder lack drüber kommt kann es sein das es dadrunter auch wieder bröckelt.

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 13:15
von rene1975
moin,
ich würde sagen,nach gründlicher lackentfernung,lack auf wasserbasis dann 2k klarlack.wie bei den meißten neuen lackierungen heute.
geht auch vom preis

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 15:49
von greenLion
Um mehr Brillianz und Tiefe zu bekommen, kann man doch bestimmt auch mehrere Schichten Klarlack lackieren, oder? Ahnlich wie bei schwarzem Klavierlack.

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 16:31
von freeeak
man kann die einzelnen klarlackschichten auch wieder anschleifen und polieren bis sie popoglatt sind und dann die nächste schicht drauf...das glänzt dann wie affenpopo ;)

gab vor jahren mal in nem tuningheft n bericht über nen schwarzen A8...der besitzer hat den NEUEN klarlack vom NEUEN auto runtergeschliffen und poliert bis der arzt kommt..
am ende waren wohl 8 schichten klarlack drauf-jede einzeln poliert und geschliffen und auf den bildern sah das schon beeindruckend aus.
da war kein staubeinschluss,keine unebenheit,einfach nix was den lack stören könnte.

Re: Neulackierung in Rot aber wie?

Verfasst: So 06.01.13 18:38
von obelix
freeeak hat geschrieben:man kann die einzelnen klarlackschichten auch wieder anschleifen und polieren bis sie popoglatt sind und dann die nächste schicht drauf...das glänzt dann wie affenpopo ;)

gab vor jahren mal in nem tuningheft n bericht über nen schwarzen A8...der besitzer hat den NEUEN klarlack vom NEUEN auto runtergeschliffen und poliert bis der arzt kommt..
am ende waren wohl 8 schichten klarlack drauf-jede einzeln poliert und geschliffen und auf den bildern sah das schon beeindruckend aus.
da war kein staubeinschluss,keine unebenheit,einfach nix was den lack stören könnte.
lackieren kann ganz schön arbeit machen.
ich hab auf nem amitreffen in den 80ern mal ein musclecar gesehen, der hat alleine in den lack ein halbes jahr arbeit investiert.
insgesamt waren das 18 schichten metalflake.
nach jeder lackschicht hat der eine woche gewartet, dann geschliffen und poliert.
nach der grundierung schon der erste nassschliff mit vliess.
dann die erste lackschicht.
warten, polieren, erste lackschicht (silber).
dann ein reisslack in schwarz (eerie-dess).
den dann wieder glatt geschliffen.
danach ein erstes custompaint (feine pins)
darüber ein transparenter lack in sehr dunklem rot und wieder nach wartezeit geschliffen.
dann kam eine erste klarlackschickt.
dann ein boxautolack mit extrem feinen flakes, mit reingemischt wurde auch ein hauch flipflop.
und wieder klarlack.
der wurde dann poliert, da drauf dann ein airbrushmotiv.
vor allem diamanten.
die wurden dann mit klarlack versiegelt und - genau... wieder glattpoliert:-)
auf die schicht kam dann ein 2. pinstriping, mit einer nachfolgenden seehr stark verdünnten transparentfarbe.
und wieder: warten, polieren.
der rest ging dann schnell, dann kamen nur noch klarlackschichten...

das ergebnis war die beste lackierung, die ich jemals gesehen hab.
und das selbstgemacht in der garage.
o.k., ne grose garage:-)

der (die) diamant(en) kam(en) durch den vielen klarlack rüber wie dreidimensional. absolut bombastisch.
und weils so schön war, hat der nicht nur die karosse gelackt - der unterboden war auch komplett so lackiert.

man bedenke - das war vor 30 jahren, da war sowas noch ned auf jeder vw oder opel trailerqueen zu sehen:-)

es hat nur einen nachteil - durch die vielen schichten wird der lack extrem anfällig für steinschläge etc. je mehr lack, desto spröder wird das ganze. den lack im werk zu polieren war in der anfangszeit des autmobiles übrigens normal. damals wurde noch gepinselt. und das musste ja wieder glatt werden. also wurde jedes auto im werk VON HAND glattgeschliffen und poliert:-) heute wird sowas als klavierlackoptik verkauft:-)))))

gruss

obelix