205 und der braune Tod

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
jens405
Zufrühabschnaller
Beiträge: 693
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Postleitzahl: 37691
Land: Deutschland
Wohnort: Boffzen

Re: 205 und der braune Tod

Beitrag von jens405 » So 26.06.16 22:06

Hi,
das mit dem Hartlöten ist eigentlich recht simpel. Man braucht eben nur Aze und Sauerstoff dafür. Übrigens können Stellen die hartgelötet worden sind, auch nur wieder hartgelötet werden, da das Hartlot (Messing plus Flussmittel) in die Oberfläche hinein diffundiert und damit Schutzgasschweißen unmöglich macht. Wie das mit dem neuen Fülldrahtgeräten (auch eine Art Hartlot) aussieht weiß ich nicht, da ich noch nicht damit gearbeitet habe.

Gruß
Jens

Benutzeravatar
Rostigernagel
Spätzünder
Beiträge: 1648
Registriert: Sa 12.02.11 13:53
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
Wohnort: Sachsen

Re: 205 und der braune Tod

Beitrag von Rostigernagel » Mo 27.06.16 22:04

Nabend,
Ah ok, :danke: für die Info. also sowas wie das "Autogenschweißen" nehm ich an.
Mfg Rostiger

moerph
Radarfallenwinker
Beiträge: 37
Registriert: Di 18.01.05 17:28

Re: 205 und der braune Tod

Beitrag von moerph » Mo 27.06.16 23:52

Moin,

also Hartlöten geht auch mit einem besseren MIG/MAG Schweißgerät und einem geeigneten Draht, Argon 4.6 und einer Teflonseele im Schlauchpaket. :-) Füldrahtschweissen ist mit MIG/MAG Schweissen vergleichbar, nur dass der Luftabschluss der Schmelze nicht durch ein extern zugeführtes Gas sichergestellt wird, sondern durch die Füllung des Drahtes. Im Grund genommen unterscheiden sich Hartlöten und Schweißen nur im notwendigen Temperaturbereich. Löten führt zu weniger Verzug im Blech, da die zu verbindenden Bleche nicht aufgeschmolzen werden müssen sondern durch das Lot an der Oberfläche stoffschlüssig verbunden.


lg
moerph

Antworten