Holle hat geschrieben:hmm, 500 W * 1,5 Stunden ist aber schon ein gewisser Verbrauch.
Naja, was kostet eine Kilowattstunde in Deutschland? Mal angenommen man bezahlt gute 20 Cent je kWh, dann kostet das Vorwärmen also jedes mal knappe 20 Cent. Dafür hat man einen wärmeren Motor, also von Anfang an etwas weniger Verbrauch. Um die 20 Cent Stromkosten wieder reinzukommen müsste man bei angenommenen 1,6 Euro je Liter runde 125ml Sprit sparen. Geht vielleicht nicht ganz auf, ernsthaft draufzahlen muss man aber auch nicht - und der Technik tut man damit sicherlich einen Gefallen.
Bei mir fällt die Entscheidung noch leichter, der Liter Diesel kostet hier um 1,80 Euro und die kWh zur Hochpreiszeit im Winter um 15 Cent, da rechnen sich 1,5 Stunden vorwärmen schon, wenn man dadurch 60-65ml Sprit spart.
Doof ist nur dass man immer dran denken muss das Kabel abzuziehen bevor man losfährt. Irgendwie verpenne ich das recht regelmäßig...
Edit:
Der Vergleich mit einer Standheizung passt meiner Meinung nach nicht so ganz, bei den Teilen gehts ja nur darum, den Motor zwecks Startfähigkeit vorzuwärmen.
Ohne son Teil springt mein 406 ab ca. -28 Grad nicht mehr an, beim hiesigen Winterdiesel reichen Punkt Null Grad am Zylinderkopf, damit die erste VAG TDI-Generation nicht mehr anspringt.
Für den Innenraum gibt es die Möglichkeit, eine Steckdose in den Innenraum zu legen und einen kleinen Heizlüfter anzuschliessen.
Standheizungen sind hier annähernd unbekannt, weil die bei -40 Grad auch ewig laufen müssen und dann die kältebedingt schwache Batterie dermaßen leernuckeln, dass der Motor trotz/wegen dem vorwärmen nicht mehr sicher anspringt.
Es sind halt unterschiedliche Systeme mit unterschiedlicher Zielsetzung.