CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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Kris
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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von Kris » Di 11.05.10 00:29

hmm - in der form hab ich das zwar noch nicht gesehen ... aber wenn die spannung mittels Lmm-bypass beeinflussbar ist, wird es das richtige sein. auf dem kabel müsste ne kabelnummer 22 zu finden sein.

die lambdasondenspannungen kannst du ganz einfach abgreifen - wenn du eh ne neue montierst, zieh dir vom signalkabel noch ne zweite leitung hoch oder gar in den innenraum. da kannste dann ganz einfach mit nem voltmeter die anliegende spannung rausmessen. hier hab ich das näher beschrieben:

http://www.peugeotforum.de/forum/viewto ... =1&t=98708

die werte sollten warm zwischen ~200mV und 800mV springen.

son motor läuft auch etwas fetter oder etwas magerer. er wird also nicht gleich ausgehen, wenn man am bypass dreht. aber alles in allem - leerlauf, kaltstart, verbrauch etc. - ist man mit der richtigen einstellung auf der habenseite. kann ich nur empfehlen.
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camel-reiter
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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von camel-reiter » Di 11.05.10 21:28

Jo, das sollte ich alles so hinkriegen...
Es kommt eins nach dem anderen... Jetzt ist ein neues Problem aufgetaucht - heute früh ist mir das Kupplungsseil an ner Ampel nach dem Anfahren von ersten in den zweiten Gang gerissen... In die Firma hab ich es noch geschafft und gleich einen neuen Zug bestellt, der morgen früh da sein soll. Leider hatte ich nur ganz wenig Zeit... Die Zughülle konnte ich mit wenig Kraft rausziehen; dagegen, die Seele die am Pedal hängt, habe ich nicht abbekommen. Wie demontiert man diese auf die Schnelle (bin weder von Fahrzeuginnern noch vom Motorraum beigekommen) und wie montiere ich den neuen Zug? Am Donnerstag versuche ich mich wieder dran - zur Zeit benutze ich unsere Firmenkutsche.

Gruß Erhard

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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von Gentry_Ba » Mi 12.05.10 00:05

...hi!

mein tipp beim kupplungsseil wechseln: bau das pedal aus, das ist genau eine schraube, und du kannst den zug in sekundenschnelle einhängen. ich hab auch erst EWIG rumgewurschtelt, bis es mir zu dumm wurde, und ich kurzerhand zu obiger methode gegriffen hab.
das geht wirklich schnell und einfach.

grüsse,
matthias
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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von camel-reiter » Sa 15.05.10 16:31

Hallo,

das mit dem Pedal raus war gut - ging so ganz fix...
Die Lambda-Sonde habe ich jetzt getauscht - hat aber keine änderung bewirkt - sicher würde es die alte noch tun. Auch habe ich ein Kabel zum Abgreifen der Sondenspannung ins innere, d.h. kommt im Sicherungskastenfach raus verlegt. Beim Kaltstart ist da die Spannung fix bei ca 515 mV; nach ca 2 Minuten steigt diese langsam auf ca 700mV an und beginnt kurz danach zu hüpfen, wie hier beschrieben von 100 bis 900 mV. Wenn ich bei Fahrt das Gas ganz wegnehme (z.B. bei Gefälle) geht die Spannung sogar bis ins Negative auf etwa minus 50 mV. Sie lässt sich aber durch Drehen am Lmm so gut wie nicht beeinflussen. So habe ich erstmal wieder meine alte Einstellung gelassen. Gestern war ich auf nem Schrottplatz, wo ich aus nem alten 205er ein paar Spritzwasserdüsen ausgebaut habe und dieser hatte tatsächlich im schwarzen Kasten hinter dem linken Scheinwerfer das Kabel 22. Es war aber ein Automatik nach dem Typenschild Baujeahr 1988.

Was ich jetzt noch gerne überprüfen würde, ist die Einstellung des Zündzeitpunktes. Wo befinden sich am Motor Markierungen usw. und wie gehe ich dabei vor?

Gruß Erhard
Zuletzt geändert von camel-reiter am So 16.05.10 16:28, insgesamt 1-mal geändert.

halloichbins

Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von halloichbins » Sa 15.05.10 19:36

Moin

das kenne ich!

http://www.peugeotforum.de/forum/viewto ... =1&t=98502

Viel Spaß,

Frank

camel-reiter
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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von camel-reiter » So 16.05.10 22:39

Hallo,

heute war ich mal wieder an der Kiste. Nachdem ich die dicken Luftschläuche alle ausgebaut habe und auf der Getriebeglocke eine längliche schwarze Plastikkappe mit länglicher Vertiefung entfernt habe fand ich dahinter noch eine etwa fünfeckige schwarze Plastikkappe. Unter dieser ist aber nur so was wie Gitter in der Getriebeglocke. Also gleich wieder zu. Da alle Kabel und Stecker sehr mit Öl und Schmodder getränkt waren, öffnete ich diese, sprühte mit Bremsenreiniger ein, der Rest erledigte ein Lappen und wieder alle Stecker zusammen. Den Lmm montierte ich auch wieder, zog den Unterdruckschlauch vom Verteiler ab, verschloss das Schläuchlein und wollte endlich mittels Stroboskop was sehen. Doch alle Mühe war umsonst – habe einfach bei den immer noch vielen Kabeln und Schläuchen nichts gesehen. Völlig entnervt habe ich den ganzen Plunder wieder zusammengebaut.
Gibt es noch eine andere Möglichkeit an Zündmarkierungen ranzukommen? Ins Handschuhfach habe ich auch mal genauer gesehen. Auf dem Steuergerät steht eindeutig Jetronic und nicht Motronic.

Gruß Erhard

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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von Kris » So 16.05.10 23:47

die kappe - sofern drauf - bzw. das loch zum abblitzen ist weiter vorne, richtung anlasser/kühler.
ist länglich, ca. 2cm breit und 5cm lang.

es gab eine möglichkeit, ein zündsignal induktiv über einen diagnosestecker am schwungrad abzunehmen. den stecker bzw. das kabel tragen die meisten autos auch noch als baumelndes 3-poliges anhängsel in hellbraunem stecker mit sich herum. einzig keine werkstatt hat mehr das notwendige diagnosegerät. oder sie haben es und wissen nicht, was man damit macht ...

bleibt nur: die richtige lücke im getriebe suchen und klassisch abblitzen.
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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von halloichbins » Mo 17.05.10 08:52

Moin,

also...es geht eigentlich mit etwas Gefummel.

Dem LMM "hochkannt" einbauen bzw. nach oben drehen. Die Kabel zur Seite drücken. Die Kappe abmachen. Die Zündlichtpistole links (in Fahrtrichtung rechts) am Kühlschlauch vorbeidrücken. Mit einem Schraubendreher auf der anderen Seite den Kühlschlauch zur Seite quetschen. Dann kann man eigentlich ganz gut auf die Markierung gucken. Der Krach von der angesaugten Luft des Lmm am Ohr stört. Hatte mir einen Ohrstopfen reingeschoben.

Warum ist das alles ölig? Das dürfte eigentlich nur eingestaubt sein.

Frohes schaffen,

Frank

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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von mrx0001 » Mo 17.05.10 09:36

wenn der o ring am verteiler undicht war ist klar das es ölig ist :zwinker:

beim verteiler sollte man noch drauf achten das der verteiler selbst nicht undicht ist dann bringt das tauschen des o ring auch nix. dann sifft das immer schön aus dem verteiler und tropft auf den einen kühlwasser schlauch der geht dann aufwie ein käks bis er irgendwann platzt.
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Re: CTI Baujahr 1994 mit 102 Pferden

Beitrag von camel-reiter » Mo 17.05.10 20:09

Hallo erstmal,

OK, ist ja schon gut - Ihr habt mich überedet... Ich komme erst wieder am Wochenende zum Schrauben, da mir einfach die Zeit fehlt. Verstehe ich das hoffentlich richtig mit der Stroboskoplampe von links nach rechts in den Schlitz blitzen. Ich leide an Tinitus und meine Ohren sind nicht mehr die Besten aber ein Gepfeife habe ich auch vernommen und mich darüber gewundert.
Noch eine Frage zum Verteiler: Gibt es noch eine weitere Dichtung ausser dem O-Ring aussen, welcher den Verteiler z.B. auf seiner Welle nach innen abdichtet? Ein bischen ölig isser nämlich immer noch; ich dachte, das sei noch von vorher. Wenn ja, wie komme ich denn daran?

Nochmal Danke und Gruß bis zum Wochenende

Erhard

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