206driver hat geschrieben:Asche ist leider eine Folge der aktiven Regeneration. Ursachen gibt es viele. Eine ist unter anderem das Additiv.
Die Asche kann durch fahrzeugseitige Maßnahmen nicht weiter abgebaut werden und verbleibt somit im Partikelfilter.
Das mit der höheren Temperatur halte ich für ein Gerücht. Der Filterkern besteht aus Keramik. Das Fahrzeug kann so hohe Temperaturen gar nicht erzeugen, die dem Kern schaden könnten.
Moin,
naja, Asche hat weniger mit der Regeneration zu tun, das sind eher unverbrennbare Rückstände aus Diesel, Motoröl, Abrieb und eben Additiv, wobei Additiv 3 dann schon fast wie ohne ist.
Schau mal paar Beiträge im Forum an, wo der Keramikkörper an den Klebestellen porös ist und wenn bei starker Rußentwicklung nach abstellen des Problems das Fahrzeug weiter rußt weil der Filter kaputt ist.
Genau genommen besteht der Monolyth aus Siliziumcarbit, welches strukturell bis ca 1200°C stabil bleibt.
Das Fahrzeug erzeugt auch nicht so hohe Temperaturen, aber der abbrennende Ruß und das ist die Gefahr, gehen wir mal aus das 20g Ruß unktitisch für den Filter sind und bedenken die Temperatur, welche dabei entsteht. Schau mal genau hin, Du fütterst 20g Ruß mit 500°C, auf der BAB mit 600°C und mehr und jetzt gehste mal etwas vom Gas und hast so viel Sauerstoff das die 20g Ruß in 1 Sekunde verbrennen, wo geht diese Temperatur hin? Moment, der Ruß sitzt ja im Filter, bzw an den Kanäleingängen. Rechne mal aus wie viel Energie beim Abbrennen von 20g Ruß entsteht, damit erhöhst Du dann mal die Starttemperatur von 500°C bei 2kg Luft... na 1000°C bei der Rechnung erreicht?
Und sag jetzt nicht physikalisch zischt die Flamme am porösen Siliziumkarbitmonolyth vorbei ohne den aufzuheizen.
Anderes Beispiel, kipp mal Sägespäne in einen neuen Kraftstofffilter, brenn die an und Blas mit Druckpuft durch... bei einer Drucklufttemperatur von 20°C müssten die Späne Deiner Theorie ja verbrennen ohne das der Filter schaden nimmt...
Jetzt schau mal in diverse Unterlagen und informiere Dich (bitte vor Deinem nächsten Text) wozu der Aschelernwert da ist. Dann verstehst Du auch warum der eingelagerte Rußanteil immer begrenzt wird.
Jetzt schaust Du nochmal auf Deine errechneten Temperaturwerte und bedenkst das die hier angegebenen 20g Anforderungsbeladung beim sauberen Filter sind. Sind jetzt zusätzlich noch 20g Asche drinnen, wird der Filter erst bei annähernd 40g Beladung regeneriert. Der Rußwert ist jetzt nicht höher als beim neuen Filter, die Energiedichte beim Abbrennen ist gleich. Jetzt guckst lässt Du den Lernwert von gesamt 40g Beladung an, nimmst die Asche weg und verbrennst in Deiner Berechnung 40g Ruß mit der gleichen Luftmenge, bei gleicher Eingangstemperatur und in gleicher Zeit... Wenn Du richtig gerechnet hast solltest Du jetzt bei kritischen Temperaturen sein.
Aus diesem Grund gibts einen Aschelernwert. Sonst könnte der Hersteller auch sagen, er lässt den Filter immer bei Gesamtbeladung xyz abbrennen, würde man beim neuen Filter nicht 700km brauchen, sondern könnte man immer erst alle 1200km oder später freibrennen. Und Du denkst doch nicht, dass der Hersteller solche Berechnungen und Aufwand in seine Kostenkalkulation einbaut weil er noch paar Groschen übrig hat um dem Kunde was gutes zu tun...?
Nachschlag, schau mal zum Benzinmotor, warum nimmt der Kat Schaden, wenn Kohlenwasserstoffe durch defekte Zündspulen usw sich im Kat ablagern. Ok, den Wasserstoff kannste weg nehmen, beim Ruß ists nur der Kohlenstoff mit höherer Energiedichte, warum ist das Für Kats so gefährlich? 95% des Benzins gehen doch einfach durch...
