Problem an der Hinterachse

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
RemingtonSteele

Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Do 18.09.14 04:38

So, nachdem ich meine Kopfdichtung für 700 hab machen lassen, hab ich wohl den nächsten Spaß:

Während der Fahrt über leichte Unebenheiten poltert es von hinten ziemlich ungesund. ich kann das Geräusch nicht genau beschreiben. Halt ein Poltern :D
Dann habe ich auch das Problem, dass, wenn ich anfange zu lenken, und es können auch nur 1 - 2 cm sein, knackt es leicht. Ob das nun von vorne oder hinten kommt, kann ich nicht sagen. Ihc würde zwar vorne sagen, aber kann auch von hinten kommen und sich nach vorne übertragen. Es ist auch nicht so ein Knacken wie von den Antriebswellen, sondern mehr ein dumpfes knacken.
Beiim Ausparken hört man eigentlich nix. Es ist nur während der Fahrt.

Wegen dem Geräusch hinten:
Das Poltern hört man nicht, wenn man sich auf den Kofferraum stellt und bisschen wippt. Sondern ausschließlich, wenn ich fahre und mal nen Schlagloch kommt, oder ein Hubbel oder was auch immer.
Das "knacken" ist in beide Richtungen beim Lenken. Nicht aber im Stillstand.

Benutzeravatar
obelix
Administrator
Beiträge: 19253
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
Wohnort: Ludwigsburg
Kontaktdaten:

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von obelix » Do 18.09.14 08:16

RemingtonSteele hat geschrieben:So, nachdem ich meine Kopfdichtung für 700 hab machen lassen, hab ich wohl den nächsten Spaß:

Während der Fahrt über leichte Unebenheiten poltert es von hinten ziemlich ungesund. ich kann das Geräusch nicht genau beschreiben. Halt ein Poltern :D
Dann habe ich auch das Problem, dass, wenn ich anfange zu lenken, und es können auch nur 1 - 2 cm sein, knackt es leicht. Ob das nun von vorne oder hinten kommt, kann ich nicht sagen. Ihc würde zwar vorne sagen, aber kann auch von hinten kommen und sich nach vorne übertragen. Es ist auch nicht so ein Knacken wie von den Antriebswellen, sondern mehr ein dumpfes knacken.
Beiim Ausparken hört man eigentlich nix. Es ist nur während der Fahrt.

Wegen dem Geräusch hinten:
Das Poltern hört man nicht, wenn man sich auf den Kofferraum stellt und bisschen wippt. Sondern ausschließlich, wenn ich fahre und mal nen Schlagloch kommt, oder ein Hubbel oder was auch immer.
Das "knacken" ist in beide Richtungen beim Lenken. Nicht aber im Stillstand.

das dürfte das normale problem der kaputten nadellager sein.
bedeutet: neue traverse und 2 satz nadellager:-)

nimm ihn mal hoch und schau, ob du am drehpunkt zwischen traverse und schwingarm spiel hast.
steht das hinterrad schräg (negativer sturz)?

gruss

obelix
VF34H5FWC9S197117

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Do 18.09.14 10:20

Danke für die schnelle antwort.

Was ist die traverse?
Und was ist der schwingarm?

Die reifen stehen beide gerade. Vor 2 wochen hat den der kfzler mal auf der bühne gehabt. Er hat sich hinten rechts das rad zwar angeschaut, meinte aber, er könnte nichts sagen woher das kommen soll.
Er meinte, das könnte con dem kommen, was an der achse befestigt ist und zur bremstrommel geht. Dieser leicht gebogene träger... da wäre rost an der achse und diesem “träger“

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Do 18.09.14 10:28

http://www.pejot.org/Peugeot-206/Achse/ ... :4539.html
Ist das ein gutes angebot?
Kann ich die auch selbst montieren?
Ich kenn mich zwar nicht besonders mit den einzelteilen und bezeichnungen aus, aber handwerklich hab ich keine 2 linken füße :)

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Do 18.09.14 11:41

Ach, und bevor ich es vergesse:
Zwischen 80 und 90 km/h spürt man von hinten deutlich ein vibrieren. Drunter und drüber fährt der wagen ruhig. Nur in dem bereich und seit vorgestern zumindest auch bei ca 60 km/h viebriert das auto.
Zuerst dachte ich an falsch oder schlecht gewuchtete reifen. Weil ich auch statt die eigentlichen 14“ nur 13“ reifen drauf hab.
Aber die würden ja nicht dann irgendwann anfangen bei 60 km/h anfangen zu virvieren was sie vorher nicht getan haben.

Benutzeravatar
obelix
Administrator
Beiträge: 19253
Registriert: Mi 21.03.01 00:00
Postleitzahl: 71640
Land: Deutschland
Wohnort: Ludwigsburg
Kontaktdaten:

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von obelix » Do 18.09.14 13:46

RemingtonSteele hat geschrieben:Ach, und bevor ich es vergesse:
Zwischen 80 und 90 km/h spürt man von hinten deutlich ein vibrieren. Drunter und drüber fährt der wagen ruhig. Nur in dem bereich und seit vorgestern zumindest auch bei ca 60 km/h viebriert das auto.
Zuerst dachte ich an falsch oder schlecht gewuchtete reifen. Weil ich auch statt die eigentlichen 14“ nur 13“ reifen drauf hab.
Aber die würden ja nicht dann irgendwann anfangen bei 60 km/h anfangen zu virvieren was sie vorher nicht getan haben.
traverse: das hauptrohr das von links nach rechts unter dem auto durchgeht.
siehe: http://liontech.de/shop/product_info.ph ... cts_id=451

nadellager: sind im schwingarm (der krumme gussträger) drin, die gehen kaputt und ruinieren den laufbolzen in der traverse.
siehe: http://liontech.de/shop/product_info.ph ... cts_id=452 (2 brauchste)

bei einer neuen komplettachse (oder einer überholten) musst dann noch die komplette bremse von deiner altachse auf die neue umbauen.
ist dein auto z.b. tiefergelegt, musst die neue achse öffnen und die drehstäbe verstellen, um wieder auf die korrekte höhe zu kommen.

das vibrieren könnte von schlecht gewuchteten rädern kommen, wechsel mal vorn und hinten durch, sollte dann weg sein.

gruss

obelix
VF34H5FWC9S197117

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Do 18.09.14 14:47

Vielen dank, was die erklärung der ganzen achse angeht :)

Also der kfzler meinte dann den schwingarm. Also dass das poltern davon kommen könnte, weil dieser und die achse dort relativ verrostet wäre. Hat es aber nicht mit sicherheit sagen können.
Er hat am rad aud der bühne gerüttelt, am schwingarm, aber es war nichts zu hören.

Die vorderräder wurden letzten monat mit der zkd gewechselt und gewuchtet.
Das vibrieren kann aber jetzt nicht mir den nadellagern zusammenhängen?

Weil jetzt nur auf verdacht die reifen neu aufziehen lassen sind wieder 100 euro. Mit der achse und dem von letzten monat bin ich dann schon wieder bei 1800 euro. Versuch jetzt zu sparen wo es natürlich geht.

RemingtonSteele

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von RemingtonSteele » Fr 19.09.14 12:03

Soooo,
ich habs doch nicht auf den Ohren :D
Das eine "Knacken" kam von vorne und es war die neue Stabi-Stange. Die war ausgeschlagen. Wird heute um 15 Uhr ausgetauscht.

Dann nur noch nächste Woche die Hinterachse und dann hoffe ich, dass mal langsam gut ist.

Wie ist das mit den Nadellagern eigentlich? Die sind doch so eine Art Stoßdämpferersatz!?
Kann man die "einfach" beim nächsten Stoßdämpferwechsel mitwechseln? So nach dem Motto "Einmal alle Stoßdämpfer"?

Und ich bräuchte wohl irgendwie ne Anleitung, wie ich die Hinterachse wechsel. Wäre nämlich meine Entjungferung, was so was angeht. Vllt jemand sogar ausm Großraum Aachen hier, dere mir Händchen halten kann dabei?

Keezx
Strafzettelsammler
Beiträge: 446
Registriert: Mo 18.08.14 15:43
Wohnort: Niederlande

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von Keezx » Fr 19.09.14 12:30

Das mit die Nadellager geht leider nicht so einfach.
Die Ganze Achse muss auseinander gebaut werden wobei die Drehstabe meistens sehr festsitzen.
Bei mir war einer 3,5 kg Vorslaghammer das richtige Werkzeug....
Teuere geschichte und/oder nicht fur Schraubanfanger.....
Ganze Achse auswechseln ist relativ einfach.
Bremsleitungen und Handbremskabel losen, 6 Muttern losen und der ist ab.

Wenn's wirklich muss (Achse hinuber) kaufst du dir eine Billige Achse vom Schrotti und uberhole die beste der 2 , kannst du weiterfahren ohne Zeitdruck.

Zur Sache: ich habe viel mit slechte PSA Achsen rumgefahren, haben niemals gepoltert oder andere Larme.

Benutzeravatar
king_nothing
Benzinpreisignorierer
Beiträge: 2533
Registriert: Mo 04.06.12 22:30
Postleitzahl: 66386
Land: Deutschland

Re: Problem an der Hinterachse

Beitrag von king_nothing » Fr 19.09.14 12:45

Bei mir hat bis dato (4 306 er) sich ein achstot immer per quetschen Vorallem bei kälteren Temperaturen angekündigt. Wenn man keinen hat der einem zur Seite steht der das schon mal gemacht hat, ist es nicht unbedingt zu empfehlen das allein zu machen. Ich hab mich darüber lange informiert. Ich habe immer das Auto bei sowas abgestoßen..... Es gibt aber auch als Alternative vom schrotti die zu überholen (was ein Glücksspiel ist) auf ebay fertig überholte zum schmalen Kurs. Oder Nagel neue von einem User hir im Forum, die wiederum aber 800 glaube ich kosten. Überleg reichlich was du machst ;) nur eins ist sicher, mit 50 euro ist die Sache nicht getan wenn die Lager schon Müsli sind....

Gesendet von meinem .....ach was wen juckt der krempel
Am ende der Schräglage kommt die stabile Seitenlage :floet:

Antworten